APOKATASTASIS

Kapitel 1   Der Meister im Inneren


Kapitel 4 Illustration

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Die folgende Geschichte beleuchtet den Prozess der Apokatastasis in der materiellen und in der immateriellen Welt. Es ist eine Geschichte von vielen aus der persischen Folklore: Die drei Prinzen von Serendip.

    Eines Tages verliesen die drei Prinzen von Serendip ihren Vater den König um nach Ruhm und Schätzen zu suchen um ihren Vater zu ehren und seine Gunst zu gewinnen. Sie reisten nicht als Prinzen und so erlitten sie viele Härten und menschliches Leiden auf ihrem Weg. aber sie erlebten auch sehr unerwartet viel Gutes in den seltsamsten Situationen, Plätzen und Menschen. Das Finden von unerwarteten aber wertvollen Erlebnissen wurde von den drei Prinzen durch das Wort "Serendipity" beschrieben.

    Es gibt noch ein anderes Wort, ein altes Wort, mit dem die Prinzen die Kraft der Umwandlung beschreiben, nämlich aus Tragödien des Lebens das gute und verborgene zu erkennen. Es wird erzählt, dass die Prinzen eines Tages an einen großen Fluß mit tosender Strömung kamen. Am Flußufer saß ein Mann in feiner Kleidung, weinte und verfluchte die Götter.

    "Oh edler Mann," sprach der älteste der Brüder, "was ist es das die Götter über dich gebracht haben?"

    "Unglück und Katastrophen," jammerte der Mann laut und verfluchte das Übel das ihn befallen hatte.

    "Erzähle uns deine Geschichte," bat der zweite Bruder als sie sich um den schluchzenden Mann versammelten.

    "Ja bitte, denn vielleicht können wir euch helfen," erklärte der Jüngste der drei.

    "Keiner kann mir helfen," klagte der Mann, und starrte traurig in den reissenden Fluss. "Denn dort liegt mein Vermögen und meine Zukunft. Ich bin ein Kaufmann und habe viele wertvolle Sachen aus allen Köngreichen der Welt gesammelt. Dort an den Ufern des Flusses baute ich meinen Palast. Niemals zuvor, niemals in alten Zeiten ist der Fluss je über diese Ufer getreten wo ich meinen Palast gebaut habe und wo ich meine Schätze gelagert habe. Aber jetzt hat er all meine wertvollsten Dinge gestohlen." Wieder begann der Kaufmann laut zu jammern.

    Die Prinzen sahen einander an und freudig riefen sie gemeinsam aus: "Apokatastasis!"

    Verwirrt forderte der Kaufmann eine Erklärung für diese seltsame Reaktion zu seiner traurigen Geschichte.


Apocatastasis
Book One

(Published 1998)

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   "Dieses Wort ist magisch und mystisch," sagte der älteste Bruder, und lächelte weit zum Kaufmann.

    "Es bedeutet," fügte der zweite Bruder hinzu, wobei er noch mehr lächelte, "dass du, wenn du fähig bist das Gute in dieser Sache zu erkennen, dann in der Zukunft noch grösseres Vermögen finden wirst."

    "Wir verlassen dich daher mit Freude in unseren Herzen," erklärte der jüngste Bruder, und sein Lächeln war das Weiteste von allen, "denn wir wissen, dass du durch diese Trägödie gesegnet wurdest."

    Und damit ritten die Brüder weiter, liesen den Kaufmann zurück, der über ihre Worte reflektierte.
Viele Jahre später kamen die Prinzen zurück an die Stelle, an welcher sie den Kaufmann zuletzt sahen. Ein Diener lief ihnen atemlos entgegen und rief ihnen zu: "O ihr guten Brüder, mein Meister sah euch von weitem und er lädt euch ein, seine Gastfreundschaft anzunehmen."

    Die Prinzen folgten dem Diener und sie kamen zu einem grossen Palast auf einem hohen Felsen über dem Fluss gebaut. Dort begrüßte sie der Kaufmann mit einem Lächeln so weit, dass seine Zähne in der Sonne funkelten. "Willkommen meine Freunde!" empfing er sie, "und Dank den Göttern für eure Rückkehr. Ich habe euch viel zu erzählen und viel wofür ich euch danken muss. Zuerst rastet jedoch und seid bereit für das Abendmahl, zu dem ihr meine wertgeschätzten Gäste seid."
   Später des Abends, nachdem alle im Palast sich versammelt hatten und die erlesensten Weine und köstlichsten Speisen geteilt hatten, stand der Kaufmann auf und verbeugte sich vor den Prinzen. "Meine Freunde," begann er, "Als wir uns zuletzt trafen, gabt ihr mir ein Wort; ein seltsames Wort mit seltsamer Bedeutung. Ein magisches, mystisches Wort sagtet ihr, und als ich darüber nachdachte, betrachtete ich den wütenden angestiegenen Fluss. Plötzlich erinnerte ich mich, wie ich in meiner Jugend an den Ufern verbrachte. Wie ich den Fluss liebte! Und er hat meine Liebe mit Freundschaft erwidert. Er teilte meine Spiele und meine Träume. Er hat sogar vielmals zu mir gesprochen. Ich hatte es als Erwachsener vergessen, aber jetzt erinnerte ich mich, und ich wurde ruhig in meinem Herzen, und hörte ernsthaft zu. Die brausenden Fluten schienen zu mir zu sprechen über meinen Palast. 'Dies ist nicht der Platz' wisperte der Fluss eindringlich. 'Erhebe deinen Blick und du wirst sehen.'

    "Ich schaute über den Fluss. Da war ein Vorgebirge über dem Fluss das ich nie sonderlich beachtete, da es schwierig zu erreichen war, aber als ich meinen Blick darauf fixierte, erlaubte ich meinem Herzen sich zu heben. Ich erkannte, dass der Fluss mir sagen wollte, von dort könnte ich eine prächtigere Aussicht haben und sollte mir grössere Freude bringen, als an seinem Ufer zu sitzen. 'Apokatastasis!' rief ich laut, und Freude füllte mein Herz, obwohl ich all meine Schätze und meinen Reichtum verloren hatte.

    "Ich schickte meine Diener auf den Berg um die Grundmauern für den Palast abzustecken, den ich dort eines Tages bauen wollte. Meine Diener, die in der Erde gruben, entdeckten ein Feld mit kostbaren Edelsteinen. 'Apokatastasis' schrie ich, als sie diese Neuigkeiten brachten.
"Mit dem Reichtum, den mir der Fluss brachte, baute ich ein grösseren Palast als ich jemals mir vorstellen konnte. Ich lud Bekannte ein aus allen Königreichen, die ich je besucht hatte, um sie teilhaben zu lassen an der Gastfreundschaft die ich mir nun leisten konnte.
"Meine Freunde sind gekommen und sie brachten Schätze die meine vielen Räume füllen; aber es ist ihre Gesellschaft die wertvoller ist als diese Geschenke. Ich fühle mich gesegnet über alle Maßen, und die Kraft der Jugend wurde mir zurückgegeben. Meine Freunde, meine Familie, meine gute Gesundheit - dies sind meine größten Schätze. Aus meinem Unglück ist in der Tat das größte Glück geworden."

    Zusammen hoben der Kaufmann und die Prinzen ihre Weingläser und riefen in Einheit aus: "APOKATASTASIS!"




Fortsetzung Kapitel 2 ...

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All material © by Pamela Chilton 2001